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Newsletter Februar 2021

Newsletter Februar 2021

Newsletter Februar 2021

Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.
Marie von Ebner-Eschenbach

Die Pandemie kommt in eine neue, hoffentlich wegweisende Phase:

die Impfung ist da – früher als erwartet, darum auch mit einer gewissen Skepsis begrüsst, aktuell allerdings in viel zu kleinen Mengen, weil viele Menschen eine Impfung wollen. Der Kanton Bern scheint seinem Ruf der Gemütlichkeit gerecht zu werden, dafür ist die Organisation gut.

Wir sind der Meinung, dass es keine wirkliche Alternative zur Impfung gibt. Im Kanton Bern, auch rund um die Praxis, erleben wir in der zweiten Welle, was das Virus alles anrichten kann – wir erleben nicht nur überdurchschnittlich viele Todesfälle sondern zunehmend auch Folgekrankheiten wie chronische Müdigkeit oder lange Phasen von Lungen oder Nervenproblemen (Schwindel, Kopfweh,  Konzentrationsstörungen). Die möglichen „grippalen und lokalen“ Nebenwirkungen der Impfungen sind dazu ein kleines Problem.

Trotz Impfungen bleiben die Massnahmen des BAG bestehen und bleiben nach wie vor mitentscheidend für den Erfolg gegen die Pandemie:
Abstand halten, Masken tragen, Hände waschen, lüften….

All das dauert jetzt ein ganzes Jahr und führt uns immer wieder an unsere Grenzen von Geduld, Mut, Ausdauer und Kraft, aber auch der Solidarität mit den Schwächsten. Immer wieder erleben wir – auch bei uns selber – eine gewisse „COVID Müdigkeit“ – und alle hoffen, dass die Impfung die so lang ersehnte Ruhe bringt – auch die Sehnsucht nach Begegnung und Nähe. Sobald wird vom Kanton grünes Licht erhalten, werden wir auch impfen, obwohl der Aufwand viel grösser sein wird als bei „normalen Impfungen“. Dank Salutomed.care sind wir aber in der Lage hier kurzfristig Ressourcen frei zu machen.

Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern,
Immer wieder hindurchfinden zu den grossen Gedanken, die einen stärken.

Dietrich Bonhoeffer

Die Kunst des Fortschritts besteht darin,
Inmitten des Wechsels Ordnung zu wahren,
Inmitten der Ordnung den Wechsel aufrechtzuerhalten

Alfred North Whitehead

Wir haben uns in den neuen Praxisräumlichkeiten gut eingelebt. Soeben wurden die letzten Malerarbeiten gemacht, auch der Empfang ist nun vollendet. Wir sind dankbar für das grosszügige Raumangebot, in erster Linie auch die Medizinischen Praxisassistentinnen. Obwohl wir deutlich mehr Mitarbeiter sind und so auch mehr Patienten gleichzeitig betreuen können, ist trotzdem eine gewisse wohltuende Ruhe eingekehrt. Die Rückmeldung der Patienten und Angehörigen waren grösstenteils sehr gut.

Im letzten Newsletter haben wir ihnen das neue Team vorgestellt. Sie werden die einzelnen Mitarbeiter, die auch auf der Weihnachtskarte abgebildet waren, auch auf der neuen Website wieder finden. Wenn alles klappt, sollte sie Ende Februar „online“ sein. Ein Teil der Website, das Angebot, wichtige Informationen und das Team werden dann auch am TV im Wartzimmer gezeigt werden

Wir freuen uns neue Mitarbeiter begrüssen zu dürfen:

Raphael Biedermann
Er beginnt seine Arbeit als PAA (Praxisassistenzarzt) im Februar und kommt wie seine Vorgänger Frau Melina Mürset und Herr Magnus Mansouri aus dem Tiefenauspital. Er wird während 9 Monaten die weite Welt der Hausarztmedizin entdecken dürfen und wir hoffen, dass er hier bald heimisch sein wird.

Frau Nathalie Nigg
Sie arbeitete 5 Jahre als Psychiaterin in Münsingen und als Heimärztin im Solina (Spiez). Sie wird uns ab April verstärken sowohl im Rahmen der Psychotherapie und Beratung an der Bernstrasse wie in der Hausarztpraxis und hoffentlich bald auch in den verschiedenen Heimen.

 

Es geht nicht darum, Grenzen zu verschieben,
sondern ihnen den trennenden Charakter für die Menschen zu nehmen.

Richard von Weizsäcker

Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet,
ist es egal, was uns trennt.

Ernst Ferstl

Leider werden uns auch einige Mitarbeiter verlassen.

Frau Melina Mürset verlässt uns wie geplant nach 6 viel zu kurzen Monaten. Sie war in kürzester Zeit eine wertvolle Stütze, besonders auch während den teilweise chaotischen Umbauarbeiten oder während der Corona Pandemie. Neben der hausärztlichen Tätigkeit fand sie immer wieder Zeit uns mit ihren Koch- und Backkünsten zu verwöhnen.

Herr Michael Hermeling wird nach 5 Monaten ab März 2021 wieder in seiner alten Heimat weiterarbeiten (Sanacare Biel). Der Weg zwischen Biel und Zollikofen erwies sich als zu weit, als dass eine langfristige Zusammenarbeit möglich gewesen wäre.

Nach 18 teilweise sehr fruchtbaren Monaten trennen sich die Wege von Herr Roger Ziegler und der Salutomed. Es hat sich gezeigt, dass die intensive psychotherapeutische Diagnostik und Therapie mit Schwerpunkt Hochsensibilität und Neurobiologie eine Konzentration seiner Kräfte braucht, die er nun in seiner Privatpraxis in Köniz besser einsetzen kann.

Frau Therese Zumbrunnen ist wegen dem COVID Virus sehr lange krankheitshalber ausgefallen. Sie wird nur sehr langsam und schrittweise wieder einsteigen können. Wir haben uns deshalb gemeinsam entschieden, dass dies in der Spitalgasse, wo sie auch im letzten Jahr immer noch 50% gearbeitet hatte, einfacher sein wird als in Zollikofen.

Die Zusammenarbeit wird wie bisher sehr engagiert und erfolgreich weitergeführt werden, so wie in den Jahren 2018-2020, als Ärztinnen und Ärzte der Salutomed halbtageweise in Bern mitarbeiteten und an der Basis der integrativen Medizin mitwirkten.

Unsere grösste Schwäche liegt im Aufgeben.
Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen.

Thomas Alva  Edison

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig:
Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft,
etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat,
wieder wegzuwerfen.

Albert Einstein

Der Umbau hat uns alle – ebenso wie die Corona Pandemie – stark gefordert. Wir haben immer auch damit gerechnet, dass all die personellen Anpassungen nicht spurlos am Praxisalltag vorbei gehen.

Die letzten Monate haben sehr eindrücklich gezeigt, wie stark das Team der Medizinischen Praxisassistentinnen (MPA) unter der ruhigen und sorgsamen Leitung von Sarah Villars und Laura Bumann zusammen gewachsen ist. Die MPA leisten tagtäglich überdurchschnittlich zuverlässige Arbeit, zumal die Unsicherheit und Ängste vieler Patientinnen und Patienten in den aktuellen Zeiten spürbar zugenommen haben.

Auch die Integration der beiden Pflegefachfrauen Edith Gasser und Theres Vogel im Schwerpunkt Salutomed.care gestaltete sich erfolgreich und ermutigend. Bei der Betreuung von Menschen mit chronischen Krankheiten arbeiten wir oft als interdisziplinäres Team. Neue Studien von Beat Sottas zeigen, dass hier Pflegefachleute neben den MPA und Hausärztinnen & Hausärzten viel zur Qualität der Behandlung beitragen können.

An der Bernstrasse 161, die Therapie und Beratung der Salutomed, ist das Team weiter gewachsen: Jeanne Berset, Stefanie Studer, Deborah Zundel.
Natalie Nigg wird die Nachfolge von Roger Ziegler antreten und Michael Deppeler in der „delegierenden Psychotherapie“ entlasten. Die Zusammenarbeit mit der Privatklinik Wyss wird weiter verstärkt werden (Vertrauensärztlicher Dienst).

Die Biologische Medizin von Frau Therese Zumbrunnen können wir dagegen –  hoffentlich nur vorübergehend – in Zollikofen nicht mehr anbieten. Die vorher bereits erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Praxis an der Spitalgasse wird wieder wie vorher aufgenommen.

Insgesamt machen wir 1-2 Schritte zurück (reculer pour mieux sauter) und konzentrieren uns etwas mehr auf das „Kerngeschäft“ (back to the roots), um das Team zu stabilisieren und die Betreuung der Patienten weiter zu optimieren.

Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.

Anton Bruckner

Michael Deppeler, Regine Fankhauser, Therese Zumbrunnen und Team