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Newsletter Juni 2020

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Newsletter Juni 2020

Wir haben COVID gelernt. – BR Alain Berset

Die Aare darf wieder bebadet werden. – Daniel Koch

Die COVID 19 Pandemie ist noch nicht vorbei.

Wir haben bereits viel gelernt, wir wissen aber auch noch so vieles nicht:

  • Wann soll ich eine Maske tragen und was nützt sie?
  • Wird es eine zweite Welle geben?
  • Wann kommt der Impfstoff und wird er überhaupt wirksam sein?
  • Wie wird sich die Wirtschaft entwickeln?
  • Wie verändert die Pandemie unseren Umgang mit uns, unseren Mitmenschen und der Umwelt?

Immer noch werden wir tagtäglich überflutet mit Informationen. Manchmal geben sie uns Sicherheit, immer wieder schüren sie aber auch Ängste und Sorgen. Manchmal ist weniger Information auch gut genug, sogar mehr. Die Kunst ist es, die wichtigen und richtigen Informationen von den «vergifteten, fake news» zu unterscheiden. Viele von uns realisieren oft schmerzhaft, wie Angst und Fehlinformation selbst ansteckend und krankmachend sein können. Dies gilt auch für die fehlende Nähe der letzten Wochen und die «soziale Distanz». Gleichzeitig spüren wir vielleicht auch besser, was uns wirklich wichtig ist, und wo wir uns immer wieder unnötig ablenken und zerstreuen. Viele von uns haben Neues entdeckt und erfahren, das ihren Alltag neu belebt und selbst in den unsicheren Zeiten Mut und Hoffnung nähren für die kommenden Wochen und Monate.

 

Humor und Geduld sind die beiden Kamele,
mit denen man jede Wüste durchqueren kann.
Arabisches Sprichwort

Praxisumbau

Trotz diesen Unsicherheiten und der Krise, die auch die Praxis am Rande gestreift hatte – glücklicherweise weit weniger als andere Bereiche unseres Lebens – haben wir entschieden, den Umbau der Praxis an der Kirchlindachstrasse 7 umzusetzen.
Gleichzeitig wird es an der Bernstrasse 161 neben dem «Therapie und Training Zollikofen» neue Praxisräume für Beratung und Therapie geben. Nachfolgend möchten wir ihnen über den Stand der Bauarbeiten und den Ablauf der verschiedenen Umzüge bzw. Öffnungszeiten informieren. Leider wird es unumgänglich sein, dass es neben dem belastenden Lärm, auch eine Zeit geben wird, wo die Praxis geschlossen sein wird.

Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest.
Tu sie jetzt. –Paulo Coelho

 

Vision

in den letzten Monaten haben wir gemeinsam auch an unserer Vision gearbeitet.
Im Wartzimmer konnten sie über Jahre die erste Vision lesen, in deren Mittelpunkt das persönliche Verständnis von Krankheit und Gesund werden sowie der Dialog auf Augenhöhe steht, damit auch der «salutogenetische Ansatz: was hilft mir gesund zu werden oder gesund zu bleiben». Mit dem gewachsenen Team (s. Newsletter März) haben wir an der Weiterentwicklung der Vision einer «integrativen Medizin» gearbeitet. Sie lautet:

(d)eine persönliche Gesundheit – unser gemeinsames Anliegen.

Das bedeutet, dass jeder von uns, Sie/Du und ich, wir alle, aufgefordert sind, uns Gedanken zu machen, was wir unter Gesundheit verstehen und was nicht. Wir sind eingeladen, selber zu denken und zu entscheiden, wie weit wir den «Vorgaben und Richtlinien» des Gesundheitswesens folgen sollen und wieweit wir uns die Freiheit nehmen dürfen und vielleicht sogar müssen, um unsere «persönliche Gesundheit» zu suchen und zu entdecken. Das gilt besonders auch im Umgang mit chronischen und unheilbaren Krankheiten. Hier gibt es kaum allgemeingültige Kochbuchrezepte, wie ich persönlich damit zu Recht komme.

Solange ich lebe, atme ich, und solange ich lebe, lerne ich. Beide halten mich am Leben.
Christoph Schmitt

Wir möchte sie mit Salutomed auf verschiedensten Ebenen unterstützen, den für sie richtigen Weg zu finden. Dabei gilt es auch die Spannung auszuhalten, zwischen dem «was man sollte» und dem, «was man wirklich will und kann». Dementsprechend sind wir auf ihren persönlichen Beitrag angewiesen.

Zuerst geht es darum, gemeinsam das Problem oder die Probleme zu verstehen, in einem umfassenden Sinn. Erst nach dieser Auslegeordnung ist es möglich, Lösungen zu suchen und zu finden, um dann die nächsten konkreten, oft kleinen Schritte zu planen. Dazu kann auch gehören, zu akzeptieren was ist, und zu schätzen, was funktioniert und das klar und wertschätzend zu benennen.

Wir sind stärker, wenn wir zuhören, und schlauer, wenn wir teilen.
Rania Al Abdullah

Im nachfolgenden Schema erkennen sie, was bisher war und was werden wird.

Wir sind auf einem Weg, den sie aktiv mitgestalten dürfen und sollen. Immer wieder werden wir – neben dem Gespräch in der Sprechstunde, dem Patientenforum sowie anderen Projekten rund um die Praxis – auch gezielt zu einer Werkstatt einladen, wo wir gemeinsam diskutieren, welche Schwerpunkte für die gemeinsame Arbeit wesentlich und notwendig ist.

Besten Dank und herzliche Grüsse
Michael Deppeler und das Salutomed Team